Gesegnet
Mein Name ist Miguel (Mike) Lazo. Ich komme aus El Salvador und leiste seit ein paar Monaten meinen Freiwilligendienst im Schloss Ascheberg in Schleswig-Holstein. Hier ist eine Zusammenfassung meiner ersten Monate in Deutschland:
Es gibt viele Worte, die ich verwenden könnte, um diese letzten vier Monate zu beschreiben. Dazu gehören Freude und Glück, aber das wohl passendste Wort ist wahrscheinlich „gesegnet“. Seit dem Moment, in dem ich Deutschland betreten habe, kann ich die Hand Gottes sehen. In der ersten Woche hatten wir ein sehr bereicherndes Seminar, bei dem ich etwas über die Erfahrungen anderer Freiwillige lernen konnte. Sowohl deutsche als auch lateinamerikanische Freiwillige konnten mir dabei helfen, darüber nachzudenken, wie dieses Arbeitsjahr für mich werden würde. Die erste Woche war ein sehr schöner Anfang für mich. Doch dann erfuhren Julio (mein Mitfreiwilliger) und ich, dass es nun an der Zeit für uns war, zu gehen. Außerdem mussten wir dabei auch feststellen, dass uns eine längere Reise nach Ascheberg bevorstand. Wir fuhren mehr als fünf Stunden, was mich aber nicht störte, da wir an wunderschönen Landschaften vorbeifuhren. Außerdem war ich mit Julio und Esteban in guter Gesellschaft.
Ankunft im Schloss
Im Schloss habe ich mich schnell wohlgefühlt, weshalb ich mich bald gut einleben konnte.
1. Monat:
So verging der erste Monat wie im Flug. Alle Mitarbeitenden und Freiwillige vom Schloss Ascheberg waren sehr nett und verständnisvoll und konnten uns so dabei helfen, hier richtig anzukommen. Sie haben uns alles gegeben, was wir brauchten.
2. Monat
Im zweiten Monat habe ich mich vollständig an den Ort, meine Arbeit und die Gruppen gewöhnt, sodass sich allmählich eine Routine entwickelt hat. Ich führe mit den Gruppen, die zum Schloss kommen, verschiedene Aktivitäten durch, wozu beispielsweise Klettern, Kanufahren und Spaziergänge im Wald zählen.
3. Monat
Ab dem dritten Monat fühlte ich mich wie ein aktives Teammitglied von Schloss Ascheberg.
4. Monat
In meinem vierten Monat bekam ich sogar den Vorschlag, mein Volontariat um weitere sechs Monate zu verlängern, worüber ich sehr glücklich war und natürlich habe ich ja gesagt. Und da komme ich auch schon wieder zurück an den Anfang meines Berichts und an das Wort, das mich hier besonders begleitet, gesegnet. Ich denke, das ist das beste Wort, um meinen Aufenthalt in Deutschland zu beschreiben und ich werde weiterhin auf Gott vertrauen, dass die kommenden Monate genauso von Gott gesegnet sein werden.
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„weltwärts“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt das Interesse von Jugendlichen an freiwilligem Engagement in Entwicklungsländern. Der Großteil der Kosten für das Freiwilligenjahr wird durch den Zuschuss vom BMZ übernommen. Es bleibt jedoch ein Viertel der Gesamtkosten übrig: 3.000 € müssen über VISIONEERS und jedem Freiwilligen selbst gesammelt werden. VISIONEERS ist als unabhängige und gemeinnützige GmbH auf private Spenden angewiesen, um ein umfangreiches und zukunftsfähiges weltwärts-Programm zu ermöglichen.
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