Der Anfang meines Freiwilligenjahres

27. Januar 2023   |   Autor:in Helena

Der Anfang meines Freiwilligenjahres

Inzwischen bin ich einen Monat hier und kenne mich in meinem Projekt und meinem neuen zu Hause gut aus. Doch das war nicht immer so.

Angekommen in Costa Rica

Nach einer langen Reise mit dem Flugzeug, freuten wir uns alle schon auf unsere Betten. Da ich am Spanischkurs für Anfänger teilgenommen habe, ging die Reise für mich zunächst nach Bejuco, ein kleines Örtchen in der Nähe von Parrita und Esterillios an der Pazifikküste. Wir mussten immer schon früh aufstehen, woran wir uns aber bald gewöhnten, da es in Costa Rica früh dunkel wird. Unsere Sprachlehrer:innen bemühten sich sehr, ein gutes Programm für die zwei Wochen zu erstellen, das sowohl aus Unterricht als auch aus vielen Freizeitaktivitäten bestand. Am Morgen lernten wir Spanisch und nachmittags verbrachten wir unsere Zeit am Pool oder am Strand. Besonders aufregend waren für mich der Surfkurs, die Ausflüge in die umliegenden Orte Manuel Antonio, Jacó und Parrita sowie der Tanzkurs. Es war schön, die beiden Wochen mit den anderen Freiwilligen verbracht zu haben, denn für mich ging es danach allein zu meinem Projekt.

Meine Ankunft in Jacó

Am 10.09. war es dann soweit und ich fuhr nach Jacó, ein paar Orte weiter an die Pazifikküste. Jacó ist für costa-ricanische Verhältnisse eine größere Stadt und von viel Tourismus geprägt. Es wird viel Englisch und zum Teil auch Deutsch gesprochen. Leider gibt es in Jacó auch ein Drogen- und Prostitutionsproblem, deshalb muss man in der Nacht vorsichtiger sein. Als ich das erste Mal meiner Gastfamilie begegnete, war ich sehr froh, dass ich von nun an bei ihnen leben durfte. Ich habe eine sehr liebvolle Gastmutter und einen Gastbruder.

Mein Projekt

Nach dem ersten Wochenende, während dem ich erst mal ankommen konnte, ging es an dem Montag zum ersten Mal für mich zum Projekt. Mein Projekt befindet sich im Centro Cívico por la paz Garabito. Es ist ein Bürgerzentrum in Jacó, in dem Menschen jeden Alters willkommen sind. Das Centro Cívico bietet zudem Kurse wie Töpfern, Tanzen, Kunst oder Musik an. Ich wurde dort sehr nett von allen Kolleg:innen empfangen und die Kinder sind sehr zuvorkommend und freundlich. Die Arbeit macht aufgrund der guten Atmosphäre viel Spaß und ich lerne Neues dazu. Am 21. September durfte ich auch an einem Projekttag helfen, bei dem über Menschenrechte aufgeklärt wurde. Es war sehr interessant und die Kinder hatten sichtbar viel Spaß. Später hatten eine Band und die Ballettgruppe eine Aufführung und ich war erstaunt, wie talentiert die Kinder waren. Meine Freizeit verbringe ich in der Stadt, am Strand und im Fitnessstudio. Allgemein hat Jacó viele Freizeitaktivitäten zu bieten, obwohl es aufgrund des Tourismus‘ teilweise sehr teuer ist. Jetzt ist es an der Zeit, mein Spanisch noch zu verbessern und mehr Freunde kennenzulernen.

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