Meine Eingewöhnung in Palmichal

30. Dezember 2022   |   Autor:in Lina

Meine Eingewöhnung in Palmichal

Seit zwei Monaten bin ich jetzt im “Red de Cuido” in Palmichal, Costa Rica.
Hier helfe ich dabei, die Kinder (1-12 Jahre) zu betreuen, die tagsüber hierherkommen. Ich wurde von Anfang an herzlich empfangen und durfte schon so einiges erleben!

Meine Aufgaben

Grundsätzlich soll ich im Projekt dabei helfen, auf die Kinder aufzupassen.
Darunter fällt, ihnen beim Essen und Zähneputzen zu helfen, sie zu betreuen, Aktivitäten vorzubereiten und auszuführen und den älteren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Zusätzlich helfe ich einmal in der Woche entweder beim Putzen oder in der Küche. Dadurch konnte ich auch schon viel über das Essen in Costa Rica lernen, das zwar hauptsächlich aus Reis und Bohnen besteht, aber trotzdem sehr interessant und abwechslungsreich ist!

Die costa-ricanische Kultur

Außerdem war ich gleich bei mehreren Festen dabei. Schon in meiner ersten Woche wurde der Tag des Kindes gefeiert. Dafür haben wir uns alle verkleidet und den ganzen Tag Spiele gespielt. Es kam sogar ein Clown, der mit den Kinder gesungen und getanzt hat. In der Woche danach war der Tag der Unabhängigkeit Costa Ricas. Darum wurden die ganze Woche lang Nationallieder gesungen und alles war in den Landesfarben dekoriert (blau, weiß und rot). Dadurch habe ich am Anfang sehr viel von der Kultur kennengelernt, wie zum Beispiel typisches Essen, Tänze und Musik. Auch konnte ich dabei feststellen, dass die Ticos gerne und viel feiern und im Projekt jede Gelegenheit genutzt wird, etwas Besonderes mit den Kindern zu machen.
Insgesamt wurde ich sehr herzlich empfangen. Alle sind sehr offen und freundlich und freuen sich immer, mir etwas Neues zeigen oder erklären zu können. Menschen, die ich kaum kenne, stellen mich ihren Familien vor oder laden mich zu Ausflügen ein, wodurch ich mich hier schnell eingelebt habe.
Auch von den Kindern wurde ich gleich am Anfang ganz herzlich empfangen. Aber gerade die kleinen Kinder haben anfangs oft nicht auf mich gehört oder wollten lieber von den anderen Erzieher:innen auf den Arm genommen werden. Langsam ändert sich das jedoch. Die Kinder und ich gewöhnen uns langsam an einander und die Arbeit fühlt sich schon fast wie Alltag an.
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