8 Grundlagen, die man bei jeder Freiwilligenarbeit bedenken sollte

3. Mai 2015
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1.- Entscheide welche Art der Freiwilligenarbeit am besten für dich ist.

Man kann auf verschiedenste Arten freiwillig arbeiten. Du kannst dich, zum Beispiel, in deiner Gemeinde freiwillig engagieren oder durch E- Volunteering die Arbeit einer NGO mit deinem Know- How von deinem eigenen Schreibtisch aus unterstützen. Vielleicht ist aber auch Pro- Bono Volunteering oder Freiwilligenarbeit im Ausland das Richtige für dich. Wir empfehlen dir dringend, genaue Recherchen über das jeweilige Freiwilligenprogramm durchzuführen- noch bevor du dich zu etwas verpflichtest!

2.- Was genau wird von den Freiwilligen verlangt?

Freiwilligenarbeit ist eine aufrichtige Angelegenheit, die große Initiative verlangt. Improvisieren, initiieren, optimieren und immer eine extra Meile für das gemeinsame Ziel gehen! Wenn das nicht vorhanden ist, kann es in kürzester Zeit zu Langeweile führen. Es ist deshalb ratsam, wenn du dir schon einmal eine Vorstellung machst, welche Art des Einsatzes deine Kräfte am besten ausschöpft.

3.- Wie viel Zeit möchtest und kannst du investieren?

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Erfahrungsgemäß sind die meisten Freiwilligen anfangs begeistert und tatkräftig bei der Sache, aber dieses Engagement kann im Laufe der Zeit verblassen (und möglicherweise Vereinbarungen mit dem jeweiligen Gastgeber gefährden). Aus diesem Grund, geben beinahe alle Freiwilligenprogramme einen Mindest- und Maximalwert an, die man zeitlich investieren kann. Wichtig: Stehe zu deinem Wort!

4.- Prüfe und wähle deinen bevorzugten Standort mit großer Sorgfalt.

Folgende Faktoren könnten deine Entscheidung an einem bestimmten Standort freiwillig zu arbeiten beinflussen:

  • Interesse eine neue Sprache zu lernen.
  • Interesse neue Kulturen zu erleben
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  • Sicherheits- und Gesundheitsfragen: Politische Lage, Kriminalitätsrate, ungünstige Wetterbedingungen, etc.Kaltes Wetter könnte beispielsweise Gefahren für Asthmatiker mit sich bringen.
  • Gehe sicher, dass du eine Kranken- und Reiseversicherung besitzt, wenn du in einer dieser Regionen freiwillig arbeitest.

5.- Überprüfe die Zuverlässigkeit der jeweiligen Freiwilligenorganisation.

Es gibt eine überwältigend große Anzahl an Freiwilligen- Agenturen weltweit. Tatsache ist, dass einige unter ihnen als Schwindel aufgedeckt wurden oder wieder andere illegal arbeiten und sich nicht an gesetzliche Rahmenbedingungen halten.

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Bei Freiwilligenprogrammen im Ausland kannst du Kontakt mit den jeweiligen Konsulaten in deinem Heimatland aufnehmen, um Unterstützung bei der Suche nach Polizeistationen, Krankenhäusern, Banken oder anderen Einrichtungen zu bekommen. Diese können auch Auskunft über die zu erwarteneden Lebenserhaltungskosten und die Zuverlässigkeit der ausgewählten Organisation geben.

6.- Finanzielle Möglichkeiten

In jeder Situation im Leben gehören Geld und Finanzen zu den wichtigsten Faktoren, die in Betracht gezogen werden müssen. Es wird immer empfohlen, Erspartes für persönliche Ausgaben oder Notfälle mit sich zu tragen, wenn man sich im Ausland befindet. Ein kostengünstiges Freiwilligenprogramm kann dir helfen Geld zu sparen, aber trotz Zuschüssen für Unterkunft und Lebensmittel, werden persönliche Ausgaben oft nicht von der Organisation übernommen. Hier könnte es auch hilfreich sein vor deiner Abreise Spenden in deinem Heimatland zu sammeln.

7.- Erstelle einen Aktionsplan.

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Nachdem du die Auskunft über deinen Einsatzort erhalten hast, wird es jedem Freiwilligen, der eine Vision und ein Ziel vor Augen hat, empfohlen einen Aktionsplan zu erstellen. Ein Aktionsplan ist eine sichere Orientierungshilfe selbst abzuschätzen, ob man auf dem richtigen Weg ist. Bewegst du etwas? Was sind deine größten Herausforderungen? Wie kannst du diese Herausforderungen in Chancen umwandeln? Bist du in deinem vorgegebenen Zeitrahmen? Und so weiter.

Flexibilität und Unvoreingenommenheit sind die besonderen Stärken, die einen solchen Aktionsplan komplementieren. Sei bereit selbst zu lernen und andere zu lehren!

8.- Erinnerungsstücke und Material von Zuhause.

Zu guter Letzt, nimm Erinnerungsstücke oder anderes Material mit auf die Reise, die es dir erleichtern können neuen Bekanntschaften Konzepte und Wissen näher zu bringen. Das können zum Beispiel kulturelle Gegenstände, Bücher, Fotos, Gebrauchsanweisungen oder Musik auf einem deiner technischen Geräte sein. Wenn du dich dafür entschieden hast im Ausland zu arbeiten, wäre es hilfreich die Grundlagen der gesprochenen Sprache zu lernen- das wird es dir nicht nur erleichtern dich schneller einzuleben, sondern auch einen sehr guten ersten Eindruck bei deiner Gastfamilie machen.

‘‘No one has everything but everyone has something“-Du hast etwas zu geben, also geh und sei ein/e BotschafterIn der positiven Veränderung und Entwicklung.

Viel Glück!