Ein bisschen Hoffnung in schwierigen Zeiten der Kinder- und Jugendarbeit

17. Dezember 2021

“Psychische Belastungen, fehlender alltäglicher Austausch mit Gleichaltrigen und Zukunftsängste prägten die Corona-Zeit für junge Menschen.” – so lautet das traurige Résumé der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) in ihrem neuen Positionspapier. Auch unsere Arbeit war im zweiten Corona-Jahr erneut von Einschränkungen und Corona-Regeln betroffen und auch wir konnten unseren Jugendlichen vor allem in der ersten Jahreshälfte nicht die volle Bandbreite an Betreuungsmöglichkeiten bieten, die wir gerne hätten.

Als “Unzeit für die Jugend” tituliert die Studie die letzten 1.5 Jahre und fordert mehr Einbeziehung der Situation von Kindern und Jugendlichen. Trotz kreativer Anpassung vieler Organisationen, der Verlagerung von Angeboten nach draußen oder mehr Online-Angebote, mussten Teilnehmer:innenzahlen begrenzt werden und nicht jede:r Jugendliche:r konnte seinen Bedürfnissen entsprechend betreut werden.

Auch wir sehen, dass Kinder- und Jugendliche im Allgemeinen sowie Kinder- und Jugendarbeit im Speziellen in Pandemie-Langzeitplänen der Politik weiterhin nicht ausreichend beachtet werden und wünschen uns für 2022 weitreichende Förderung sowie politische Beachtung der Wichtigkeit.

Unsere Kinder sind die Zukunft und nur wenn wir ihnen eine solche bieten, kann es weitergehen.

2021 war somit ein schwieriges Jahr, aber auch ein Jahr wunderbarer Projekte, vieler toller Erlebnisse, ein Jahr des Zusammenhalts. VISIONEERS blickt zurück auf 2021 mit gemischten Gefühlen, aber auch dieses Jahr sind wir dankbar wie vielen Kindern und Jugendlichen wir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnten.

Jugendarbeit mit Maske und im Freien – kreativ zusammenkommen und nicht alleine bleiben.