Am 1. August startete für mich ein ganz neues Erlebnis: ein Freiwilligendienst bei VISIONEERS in Berlin!
Neu ist nicht nur das Umfeld, die Arbeit und die Stadt, sondern auch das Alleine-Wohnen und -Kochen, die 40-Stunden-Woche und die paar Spanisch-Vokabeln, die ich von meinen Mitfreiwilligen Andres und Jordy aufgeschnappt habe.
Nach Berlin ging es mit meiner Familie und einem vollen Auto schon eine Woche vor meinem Start bei VISIONEERS, um erstmal in Ruhe die Stadt zu erkunden, bevor meine Gesellschaft dann die Rückreise nach Köln angetreten ist und ich alleine hiergeblieben bin.
Alleine war ich aber nicht lange, denn schon am nächsten Morgen ging es am Hauptbahnhof mit einer Gruppe aus Costa Ricaner:innen und Deutschen los ins „Gästehaus Gussow“, wo ich an einem „Train The Trainer“-Fortbildungsseminar teilnehmen durfte, während zeitgleich Weltwärs-Vorbereitungs-Seminare für Freiwilligendienste in Deutschland, bzw. in Costa Rica stattfanden. Die drei Tage waren wunderbar und vergingen wie im Flug, ich konnte mein zukünftiges Team abends beim gemeinsamen Lagerfeuer kennenlernen (was mich als Pfadfinderin besonders glücklich gemacht hat), mich mit den Weltwärts-Freiwilligen auf das bevorstehende Jahr freuen und mir wertvolle Methoden in der Planung und Leitung eines Seminars aneignen!
Und so schnell wie das Seminar, verging auch der Rest meiner ersten Woche. In der ersten Zeit ging es natürlich hauptsächlich darum mich in unterschiedliche Programme, Vorgehensweisen und den Arbeitsalltag (auch wenn dieser nie gleich ist) einzuführen. Mir hat es sehr geholfen Anna an meiner Seite zu haben, die ihren letzten Monat des Freiwilligendienstes bei Visioneers verbracht und mir geduldig jede Frage beantwortet hat, denn sie weiß wirklich alles!
Inzwischen, einen Monat später, habe ich mich gut eingelebt, fühle mich immer noch sehr wohl im Team und bin jeden Nachmittag unterwegs, um in dem Projekt „Mobile Jugend-Lernhilfe“ Kinder und Jugendliche in Wohngruppen bei ihren schulischen Aufgaben zu unterstützen, was mir sehr viel Spaß macht!
Ich freue mich auf das was mich in den nächsten Wochen noch erwartet, auf die Herbstferienschule, auf die neuen Räume für die Jugendarbeit und auf die gemeinsame Zeit mit allen Menschen, die ich hier bisher kennenlernen durfte und noch kennenlernen werde!