„Reisende mit ganz wenig Geld können am Strand zelten.“… diesen Satz haben wir in Julinas Reiseführer gelesen und schon vier Tage später waren wir mit Zelt im Gepäck auf dem Weg nach Süden. Dominical, unser Ziel ist ein sehr süßes kleines Hippie-Dorf, das vor allem bei Backpackern und Surfern sehr beliebt ist. Nach unserer Ankunft
dort haben wir zuerst ein bisschen Stadt und Strand erkundet und dabei ein kleines Fest mit Lagerfeuer am Strand entdeckt. Es hat sich heraus gestellt, dass das von einer größtenteils deutschen und nordamerikanischen Hippie-Community organisiert wurde. Wir haben uns also ein bisschen von dem Leben der Menschen und Kinder faszinieren lassen, bevor es zum Abendessen in ein nettes, klassisches Soda ging. Danach war es für Julina und mich auch schon Zeit ein schönes Plätzchen am Strand zu finden und das Zelt aufzubauen.
Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen, der Blick direkt aus dem Bett auf das Meer hat das jedoch um einiges erleichtert. Nach einer kurzen Abkühlung im Wasser sind wir zu den Cataratas Nauyaca aufgebrochen, nach einer kurzen Strecke mit dem Bus, führt der Weg zu den beiden Wasserfällen größtenteils durch den Regenwald. Wir hatten Glück und haben Affen, Agutis und viele blaue Morpho-Falter entdeckt. Nach ca. 1 ½ Stunden auf und ab wurden wir von der Aussicht auf die herabstürzenden Wassermassen ausreichend belohnt. Einer der beiden Wasserfälle eignet sich sogar zum Baden und so haben wir uns, nach einer ausgiebigen Pause, erfrischt und gestärkt auf den Rückweg gemacht.
Nachmittags hat es leider in Strömen angefangen zu regnen und es wollte einfach nicht mehr aufhören. Ein Risiko, das man hier in der Regenzeit ja eigentlich immer eingeht, wenn man jedoch mit einem (undichten Supermarkt-) Zelt unterwegs ist, ist es aber natürlich extra unpraktisch. Wir sind also erst in verschiedenen Cafés vor dem Regen geflohen und haben uns schließlich nach freien Hostelbetten oder -Zimmern, als Alternative zum Zelt umgesehen. Im Laufe des Abends hat es dann aber doch noch aufgehört zu regnen und so haben wir es gewagt und auch die zweite Nacht im Zelt verbracht. Zum Glück wurden wir verschont und es hat nicht geregnet, dafür haben wir beide aber seit Monaten mal wieder so richtig gefroren.
Doch auch das war am nächsten Morgen bei dem Blick auf das in der Sonne glitzernde Meer schon wieder vergessen. Nach einem gemütlichen Frühstück im Café haben wir dann noch ein wenig mehr den Strand erkundet und noch einige super schöne Stellen gefunden. Außerdem aber auch den ersten richtig schlimmen Sonnenbrand dieses Jahres bekommen… Ein paar Stunden später war unser kleines Abendteuer in Dominical dann auch schon wieder vorbei und wir haben uns, über Umwege, die dem undurchschaubaren Bus Plan geschuldet sind, auch schon wieder auf den Heimweg nach Bandera gemacht.
Hallo ihr Lieben! Mittlerweile ist es schon über 1 Monat her, dass ich den gewohnten, deutschen Boden verlassen habe. Also ist es wirklich höchste Zeit, euch ein bisschen zu berichten. Aber fangen wir mal von vorne an.
Nach langer Ungewissheit wann wir denn endlich ausreisen können, kam dann letztendlich die Bestätigung für den Flug am 16. September. Nun hieß es: Koffer packen, und zwar so, dass das maximale Gewicht von 23 kg nicht überschritten wird. Eine Vorgabe, die ich anfangs doch echt stark unterschätzt habe. Also musste alles, was zu viel Gewicht hatte und nicht ins Handgepäck durfte oder gepasst hat, zuhause gelassen werden. Ein paar Schuhe und Sonnencremes leichter ging es dann zum Flughafen nach München.
Von dort aus bin ich mit fünf weiteren Mädels über Paris und Mexiko nach San José geflogen. Nach ca. 30 Stunden sind wir endlich angekommen und wurden am letzten Flughafen unserer Reise von Carlos (einer der Verantwortlichen in CR) herzlichst empfangen. Mit voll beladenem Taxi startete unsere erste Fahrt in ein regelrechtes Verkehrschaos zu unserem Hotel in Heredia, wo wir die ersten Tage noch alle zusammen verbrachten.
Dort nahmen wir an verschiedenen Seminaren mit Themen wie Sicherheit, Kultur, Verhaltensregeln usw. teil. Da es in Costa Rica keine Adressen gibt, sondern nur Beschreibungen, haben wir eine Übung gemacht, damit wir uns zurechtfinden. Meine Adresse würde ich zum Beispiel folgendermaßen beschreiben: Von der Schule von Villas de Ayarco 50 Meter östlich, beige Hausfarbe, schwarze Türen. Wir bekamen in Gruppen Gebäude zugeteilt, die wir in der Stadt ausfindig machen sollten, indem wir Passanten gefragt haben, wo sich diese befinden.
Am Sonntag unternahmen wir dann den ersten größeren Ausflug in die Mall, um dort SIM-Karten zu kaufen. Trotz nicht vorhandener Spanischkenntnisse meinerseits und minimalem Englischvokabular der Verkäuferin hatte ich am Ende des Tages eine funktionierende costa-ricanische Handynummer. Und das ist ja die Hauptsache. Gleich am nächsten Morgen mussten wir sehr früh aufstehen, um nach San José zu fahren. Dort wurden unsere Fingerabdrücke für das Visum aufgenommen. Ein weiterer notwendiger Schritt, nachdem ich in Deutschland schon Unmengen an Formularen beantragen und ausfüllen musste. Schlussendlich aber auch der letzte, denn zur Migrationsbehörde wird eine Anwältin für uns gehen und dann den Rest erledigen. Anschließend bekamen wir von Carlos noch eine kleine Tour durch die Stadt. Wir bekamen eine Führung im Theatro Nacional (ein bisschen Kultur schadet ja nicht) und besuchten den Mercado Central. Das Theater gilt als das schönste Gebäude der Hauptstadt und ist bekannt für die prunkvolle Ausstattung. Es wird sogar immer noch für Vorführungen genutzt. Der Mercado Central ist der größte Markt in San José. Im Prinzip eine riesige Halle mit hunderten Geschäften, Ständen und Restaurants. Dort wird eine große Auswahl an Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Kaffee und Souvenirs bzw. lokales Kunsthandwerk verkauft.
Am 21. September endeten unsere ersten Einführungstage und unsere Gruppe wurde für die Sprachkurse aufgeteilt. Für die Fortgeschrittenen ging die Reise weiter nach Turrialba und für die Anfänger, also auch mich, nach Jacó. Das absolute Highlight auf dem Weg dorthin war ein kleiner Zwischenstopp bei einer Brücke, an der man Krokodile in freier Wildbahn beobachten kann. Unfassbar beeindruckend die Tiere, die man nur aus dem Fernseher oder dem Zoo kennt, in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, wenn auch aus sicherer Entfernung. Der Tag wurde abends in Jacó (meine Heimat für die nächsten 2 Wochen) durch einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand abgerundet.
Trotz des Urlaubsfeelings waren wir dort ja nicht zum Entspannen. Jeden Morgen um 09:00 begann unser Spanischunterricht und endete, wenn wir mit der Lektion, die für den Tag geplant war, fertig waren. Der Unterricht fand in unserer WG, einem Haus in Jaco statt, in der wir für den Sprachkurs zu zehnt zusammenwohnen. Zum Mittagessen gab es typisch costa-ricanisches Essen, also meistens Reis, Bohnen oder Linsen, Platanos (Kochbananen) und verschiedenes Fleisch.
Natürlich haben wir aber auch nicht nur gelernt. Nachmittags wurde oft die Stadt erkundet oder am Strand gebadet. Auf dem Programm stand auch eine Tanzstunde und ein Surfkurs von dem alle so begeistert waren, dass wir am 2. Wochenende gleich nochmal einen gebucht haben. Außerdem ein Ausflug zum Mirador, ein Aussichtspunkt mit Blick auf den Strand, wo wir auf dem Weg sogar Affen in den Baumkronen beobachten konnten. Aber so beeindruckend wie manche Tiere hier sind, wie z.B ein Leguan, der während des Unterrichts durch den Garten spaziert ist, so schnell können sie auch zur Plage werden, wie wir in unserer WG des Öfteren feststellen musste. So wurde die ein oder andere Ameisenstraße aus der Küche gekehrt, Kakerlaken eingefangen und ein Frosch nach draußen gebracht.
Wir besuchten auch einen Englisch-Kurs, um dort mitzuhelfen bzw. um unsere Englischkenntnisse zu erweitern und machten am Wochenende unseren ersten Ausflug mit dem Bus an einen anderen Strand. Da es keine wirklich zuverlässigen Fahrpläne gibt, haben wir gezwungenermaßen auch viel Zeit an der Bushaltestelle verbracht. Aber es hat sich gelohnt. Die ersten zwei Wochen vergingen wie im Flug und unser Sprachkurs und somit auch die letzten Tage zusammen neigten sich schnell dem Ende zu.
Dann kam auch schon der spannendste Tag… der letzte Morgen mit den anderen Freiwilligen in Jaco und somit auch der erste Tag in meinem zuhause für das kommende Jahr. Wir wurden zusammen nach San José gebracht und teilten uns dann auf, um zu unseren Wohnorten weiterzufahren. Da ich lange nicht wusste, in welche Gastfamilie ich kommen würde, hatte ich bis auf ein paar WhatsApp Nachrichten vorher noch so gut wie keinen Kontakt mit ihnen. Dementsprechend nervös saß ich auf dem Beifahrersitz des Uberfahrers auf dem Weg nach Villasde Ayarco.
In meiner neuen Straße angekommen wurde ich von einem Jungen, meinem jüngeren Gastbruder empfangen. Nach ein paar Minuten traf dann auch meine Gastmama ein und begrüßte mich sehr herzlich. Am Abend lernte ich dann auch noch meinen älteren Gastbruder kennen. Meine Gastfamilie besteht also aus Alba (45), Derek (16) und Juan (25). Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und freue mich, hier mein Jahr zu verbringen. Dazu dann aber mehr beim nächsten Mal! Ganz liebe Grüße
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„weltwärts“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt das Interesse von Jugendlichen an freiwilligem Engagement in Entwicklungsländern. Der Großteil der Kosten für das Freiwilligenjahr wird durch den Zuschuss vom BMZ übernommen. Es bleibt jedoch ein Viertel der Gesamtkosten übrig: 3.000 € müssen über VISIONEERS und jedem Freiwilligen selbst gesammelt werden. VISIONEERS ist als unabhängiger und gemeinnütziger Verein auf private Spenden angewiesen, um ein umfangreiches und zukunftsfähiges weltwärts-Programm zu ermöglichen.
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Unglaublich wie schnell ich hier Anschluss gefunden habe. Nachdem ich in meiner
ersten Woche in meinem Projekt zwei Amerikaner kennengelernt habe, war ich am
darauffolgenden Wochenende schon mit ihnen unterwegs nach Manuel Antonio.
Von San José ging es im schwülheißen Bus 4 Stunden durch das Land. Für mich war der
tropische Strand bei der Ankunft atemberaubend, während einer der Amis nur nüchtern bemerkte:
„For me this is nothing, beaches in Miami are bigger.“ Allgemein war es mein erster Kontakt mit “touristischen Costa Rica“. Menschen aus aller Welt, teuren Preisen und jede Minuten einem Tico, der dir etwas verkaufen möchte. Wir verbrachten den Samstag am Strand und den Sonntag im
Nationalpark, wobei uns dort außer Iguanas und Affen nicht viele Tiere über den Weg liefen.
Ein gelungenes Wochenende!
casado a là Manuel Antonio

Iguana im Nationalpark

vista del hostel
Nach meiner langersehnten Ankunft in Costa Rica ging es nach zwei Wochen im Trubel von Stadt- und Strandtourismus in das kleine Dorf San Andres de Leon Cortes. Zwar gibt es täglich Busse doch scheint keiner zu wissen, dass es das Dorf gibt. Erst bei den Worten „Zona de Los Santos“ wissen einige in welche Richtung es zu gehen scheint.
Paola und ich sind beide sehr herzlich in unseren Gastfamilien und im gesamten Dorf aufgenommen worden. Mittlerweile gibt es kaum welche, denen wir nicht zuwinken können, was immer mit Hupen erwidert wird. Doch gerade der Anfang war nicht einfach, da wir beide nur begrenzt Spanisch verstehen, geschweige denn sprechen konnten.
Besonders unsere Gastfamilien, aber auch unser Projekt haben uns beim schnellen Lernen geholfen.
Dieses befasst sich mit nachhaltigem Kaffeeanbau sowie dem Bau eines Seminarhauses. Zu Beginn waren wir hauptsächlich bei der Pflege von Avocadobäumen dabei, da die Kaffeeernte erst in einigen Monaten beginnen sollte. Anfang November begann dann der Bau des Seminarhauses.
Seitdem ist es meine Aufgabe, unterhalb der Woche auf der Baustelle so gut es geht zu helfen sowie mich um die freiwilligen Helfer auf der Baustelle zu kümmern. So habe ich bereits mit Hilfe von 8 anderen Freiwilligen in 4 Wochen Einiges schaffen können: Zunächst bestand viel unserer Arbeit aus einfachem Schleppen von Materialien, da die Finca nicht an einer Straße gebaut wird. Mit der Zeit haben wir dann auch beim Verlegen der Wasserleitung sowie Streichen von Schweißnahten und zum Schluss auch beim Bau einer Brücke helfen können.
Aber natürlich besteht der Tag nicht nur aus Arbeiten. Neben dem Bespaßen meiner kleinen Gastgeschwister konnte ich mit Paola und Janik 3 Wasserfälle im Dorf erklettern. Für mich waren diese bisher einige der schönsten Orte in Costa Rica. Was sie so besonders macht, ist die absolute Abwesenheit von Tourismus. Gerade das macht das Dorf und seine Natur zu einem so zugänglichen und verzaubernden Ort.
So sind „Los alemanes“ oder „Macho“ (das bedeutet blond) die einzigen, die einen Wochentrip in das Dorf unternehmen. Für uns drei, die hier unser Jahr verbringen, ist der wöchentliche Besuch immer wieder aufs Neue ein riesiger Spaß.
Und so wurde San Andres trotz seiner abgelegenen Lage und kleinen Bevölkerungsgröße zum inoffiziellen Mittelpunkt der Freiwilligen… Ich kann mich also nur auf die folgenden 9 Monate in diesem Märchendorf freuen.
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Nach unserem Einführungsseminar in Heredia ist circa die Hälfte der Freiwilligen nach Turrialba zum Fortgeschritten-Sprachkurs gefahren. In Turrialba wurden wir von Michael, unserem Sprachlehrer, in den Räumen der Kirche in Empfang genommen und haben uns alle vorgestellt. Anschließend zeigten uns Michael und ein paar andere junge Leute aus der Kirche das Stadtzentrum von Turrialba.
Danach wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt. Wir haben jeweils zu zweit in einer Gastfamilie gewohnt.
Um 8.30 Uhr begann immer unser Sprachkurs. Der Sprachkurs fand in den Räumlichkeiten der Kirche statt. Die Kirche ist relativ klein und der Raum, wo die Gottesdienste stattfinden, sieht eher wie eine Aula aus: mit Klappstühlen, einer Bühne und einem Beamer.
Wir haben die spanische Grammatik gelernt bzw. wiederholt und viele Costariqueñismos (= Wörter, die man nur in Costa Rica benutzt) gelernt. Der Unterricht war sehr abwechslungsreich und unser Sprachlehrer Michael und unsere Sprachlehrerin Merlyn waren sehr nett und motiviert. Um 10.30 Uhr gab es immer eine Pause mit einem Snack, der entweder aus frischen Früchten oder Churros bestand. Nach dem Snack gab es nochmal eine Sprachkurseinheit bis zum Mittagessen, welches in einzelnen Plastikverpackungen geliefert wurde. Wir hatten außerdem immer Plastikbesteck und -becher. Das hat mich sehr überrascht, weil Costa Rica ansonsten sehr auf Umweltschutz achtet (z.B. fast 100% Strom aus erneuerbaren Energien, große Teile des Landes unter Naturschutz, Ökotourismus).
Nachmittags hatten wir immer ein vielseitiges Programm, was auch von unserem Sprachlehrer organisiert wurde. Am ersten Tag sind wir zum Club Leo gegangen. Das ist eine Jugendorganisation des Lions Clubs und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind alle sehr nett und offen und haben uns herzlich aufgenommen. Wir haben ihnen geholfen Kleiderspenden zu sortieren und so die ersten Kontakte zu jungen Ticos geknüpft. In den folgenden Tagen haben wir nachmittags noch öfter was mit den Ticos vom Club Leo gemacht, z.B. Volleyball gespielt oder getanzt.

Am Wochenende hatten wir keinen Sprachkurs. Am Samstag haben wir mit unserem Touristenführer Jorge eine Wanderung zum Wasserfall Aquiares gemacht. Der Weg dahin führte durch Kaffeeplantagen, tropischen Wald mit vielen uns unbekannten Pflanzen und am Ende durch den Fluss, sodass wir unsere Schuhe ausgezogen haben und durch den Fluss gewatet sind. Der Wasserfall war wunderschön und wir durften dort sogar baden. Am Sonntag war dann ein interkulturelles Treffen mit den Ticos vom Club Leo und wir haben ein lustiges Theaterstück mit typisch deutschen Verhaltensweisen aufgeführt. Die Ticos haben uns traditionelle und moderne Tänze vorgeführt, eine Legende vorgespielt, viele Spiele mit uns gespielt und uns bekocht. Wir haben auch Kartoffelsalat, Brot und Apfelkuchen gemacht und noch ein Lied auf Spanisch mit unserem Sprachlehrer vorgesungen. Das Treffen hat sehr viel Spaß gemacht, die Stimmung war ausgelassen und wir haben viel geredet, getanzt und neue Freundschaften geschlossen. In der zweiten Woche waren wir nachmittags dreimal beim Tanzkurs und haben die Paartänze Salsa, Merengue und Bachata gelernt, sowie eine Hip-Hop-/Reggaeton-Choreografie einstudiert.
Am zweiten Samstag mussten wir sehr früh aufstehen, da wir uns um 6 Uhr mit unserem Guide Jorge getroffen haben, um eine Wanderung auf den zweithöchsten Vulkan Costa Ricas (Volcán Turrialba, ca. 3300m hoch) zu machen. Der Aufstieg war ziemlich anstrengend, da der Weg mit Geröll bedeckt und sehr steil war. Der Blick oben war dafür atemberaubend: Wir haben auf die Wolken heruntergeschaut und der Krater des (übrigens noch aktiven) Vulkans war sehr beeindruckend.Am letzten Nachmittag wurden wir noch einmal vom Club Leo eingeladen und haben Burger gegessen, Spiele gespielt und Karaoke gesungen.Anschließend mussten wir uns alle verabschieden, da nach zwei Wochen fast alle Freiwilligen in ihre jeweiligen Projekte gefahren sind.Es war eine wunderschöne Zeit in Turrialba und wir kommen gerne wieder zurück um unsere Freunde und unsere Gastfamilien zu besuchen!
Vorbei an Bananenstaude, Kaffeeplantagen und kleinen bunten Häuschen ging es durch die Berge, bis wir den Ort Turrialba erreichten. Wir, 15 Freiwillige, wurden gleich von unserer Sprachkurs-Crew mit einer Partie Tischtennis begrüßt. Obwohl ich vor unserer Ausreise noch nicht wirklich Spanisch sprechen konnte, bin ich schließlich mit A2 Niveau im fortgeschrittenen Kurs gelandet. Da war es schon etwas anstrengend für mich, zwei bis drei Zeitformen pro Tag zu lernen und nach einer Woche schon Vergangenheitsformen vom Subjuntivo durchzupauken. Aber besser hätten die zwei Wochen nicht sein können.Die erste Woche erschien mir, wie ein ganzer Monat und das nicht, weil mir langweilig war. Wir haben jede Minute, jede Sekunde des Tages ausgenutzt und so innerhalb von zwei Wochen einen Einblick in die Kultur und das Leben in Costa Rica erhalten. Michael, unser Sprachlehrer, führte uns in die Kultur der Ticos, die Musik und Sprache ein, die Gastfamilie in das Leben hier und im Club Leo bildeten sich die ersten Freundschaften zu Ticos. Michael und Merlyn, unsere Sprachlehrer, gestalteten den Sprachkurs so vielseitig mit Spielchen, Liedern, Interviews, Ausflügen und Tanzen, dass es trotz der vielen Grammatikübungen richtig Spaß gemacht hat. Während der zwei Wochen waren wir jeweils zu zweit in einer Gastfamilie untergebracht. Meine erste Erkenntnis, angekommen bei der Gastfamilie: Die letzte vier Tage beim Seminar lebten wir wirklich in einer touristischen Welt.
Es war uns schon sehr unangenehm, unsere riesigen Koffer durch das schmale Haus zu bougieren. Deswegen, und um Platz zu sparen, versteckten wir sie auch ganz schnell unter unseren Betten, als wir merkten, dass wir in unseren Koffern für das eine Jahr fast doppelt so viel Besitz dabei hatten, als der gesamte Hausbestand unserer Gastfamilie. Unsere Gastmutter und ihr Sohn, als auch ihre Tochter und Enkel, die direkt nebenan wohnten, wurden schnell eine richtige Familie für uns und luden uns auch gleich schon zu Weihnachten ein. Bisher sind mir die meisten Leute hier mit Offenheit und Herzlichkeit begegnet, wie ich sie sonst auf den Straßen in deutschen Städten selten angetroffen habe. So sind wir mit unserer Gastfamilie und den ersten costa-ricanische Freunden innerhalb von zwei Wochen so zusammengewachsen, wie man es vielleicht von einem Jahr erwartet hätte. Dazu haben auch die dünnen rissigen Wände im Haus beigetragen.
Das weltweite Image des Landes trifft in einigen Bereichen weniger zu. Vielleicht ist Costa Rica im Vergleich zu anderen Ländern Süd- und Mittelamerikas fortschrittlicher, aber z.B. in den Bereichen der Bildung, Sozialhilfen und teilweise auch im Umweltschutz gibt es starke Unterschiede und Mängel. Man traut sich hier selten über Themen wie den Klimawandel zu reden, wenn man bemerkt, welchen Problemen sich hier viele täglich stellen müssen. Gerade in dem ärmeren Viertel, in dem wir wohnten, sind Drogen und Kriminalität ein großes Problem, weswegen wir auch immer von unserem Gastbruder begleitet wurden. Ein anderes eindrucksvolles Bild: Ein Mann zieht zwischen Steinen im Flussbett einen Kronleuchter hervor. Vor kurzem gab es eine starke Überschwemmung am Fluss von Turrialba, bei der ganze Häuser mitgerissen wurden. Die Menschen, die am Rande des Flusses wohnten, welche der ärmsten Einwohner Turrialbas, haben nun alles verloren. Sie müssen sich ihren Besitz selbst wieder zusammensuchen und falls sie Glück haben, hat der Fluss noch nicht alles weggeschwemmt. Sie erhalten keine Nothilfen, kein Geld, keine Unterstützung für einen Wiederaufbau. Da wundert es mich nicht, wenn das Wort Vegetarier hier weniger bekannt ist. Die erste Frage, als wir in unserer Gastfamilie sagten, dass wir kein Fleisch essen, lautete: „Auch kein Hühnchen?“ Die Gründe wurden missverstanden und am Ende wird dann herumerzählt, man habe eine Allergie. Natürlich gibt es auch andere Kreise, in denen solche Themen bekannter sind, aber auch hier merkt man die Unterschiede zwischen Stadt und Land, Gehalt und Bildung. Manche von uns waren beispielsweise in Familien, in denen man sogar Klopapier in die Toilette werfen durfte, was hier schon ein richtiges Privileg ist. Sehr verwundert, hat mich auch der ganze Müll, der einerseits allein durch den Verpackungsmüll von unserem Mittagessen und Bechern, die wir nur einmal benutzen durften, produziert wurde und andererseits mitten im Regenwald entsorgt wird. Dabei wurde der Schutz der Biodiversität Costa Ricas vom Staat immerhin sehr weit vorangebracht, Großteile der Bevölkerung und Touristen spielen jedoch scheinbar nicht mit.
Aber es gibt auch so etwa, wie den Club Leo, der in Turrialba hilft, wo er kann. So haben wir beispielsweise mitgeholfen, Berge von Kleiderspenden zu sortieren. Durch die organisierten Treffen mit dem Club Leo konnten wir auch schon unsere ersten Freundschaften mit Ticos und Ticas finden und wurden nach Volleyballspielen, Rollschuhfahren, Salsa tanzen, einer Schlammschlacht und einer Kulturfeier schließlich sogar offiziell als „Alematicos“ in den Club aufgenommen. Das Kulturfest hat uns Freiwilligen auch gezeigt, wie schwierig es ist unsere eigene Kultur darzustellen, ohne sich nicht auch gleichzeitig darüber lustig zu machen, schließlich ist dann doch ein kleiner Sketch entstanden.
An den Wochenenden haben wir ein bisschen die Umgebung erkundet. Bei der einen Tour ging es mit unserem Guide Jorge durch den Regenwald, inklusive Flussdurchquerung, zu einem Wasserfall. Dabei lernten wir einiges über die Pflanzenarten, wie man z.B. seine Kleidung mit Abdrücken eines Farnblatts verzieren kann oder wo man spezielle Vögel und Schmetterlinge entdeckt, so haben wir z.B. einen blauen Morphofalter entdeckt. Am nächsten Wochenende ging es dann 800 Höhenmeter den Berg hoch, bis zu dem noch aktiven Vulkan Turrialba. Dort bekam ich schon fast Heimatsgefühle beim Mittagessen in der Berghütte zwischen den Kuhweiden mit Aussicht auf die weite Berglandschaft. Ein Stückchen höher, auf dem Weg zum Krater schlängelte sich der Weg dann plötzlich wieder durch den Dschungel, vorbei an Kolibris und Kratzspuren eines Pumas. Den Puma selbst haben wir trotz angestrengtem Suchen leider nicht entdeckt. Aber ich habe ja schließlich auch noch ein Jahr lang Zeit. Und was mein Spanisch betrifft, stellt sich die Frage: „ ¿Tuanis o agüevado? “Hoffentlich: „¡Tuanis!“
Das Abraham-Projekt bietet vielfältige Betreuungsangebote für Kinder an, dazu zählen Kinderkrippe, Kindergarten und Betreuung am Nachmittag. Aktuell befindet sich das dazugehörige Bethany-Projekt im Aufbau, das darauf spezialisiert ist junge, alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern zu unterstützen. Da das Projekt durch Us-amerikanische Spenden mitfinanziert wird, ist es sehr gut ausgestattet. Es gibt eine Sporthalle, die auch als Kirche dient, einen schönen, großen Speisesaal und gestaltete Gruppenräume.
Unsere Einsatzmöglichkeiten als Freiwillige sind dabei vielfältig. Bis jetzt konnten wir bei der Reinigung und Gartenarbeit unterstützen, Pakete mit Essen für Familien packen, beim Aufbau des neuen Frauenhauses mithelfen in dem wir Möbel und Wände streichen, in den Kindergruppen durch gelegentliche Nachhilfe unterstützen und natürlich viel Zeit mit dem Kindern verbringen. Auch bei dem Computer Angebot, das auch mit Lego- Robotern arbeitet konnten wir mit helfen und eigene Sportangebote umsetzen.
Von den Mitarbeitenden wurden wir gut aufgenommen und auf unsere Interessen wurde beim erstellen des Arbeitsplanes Rücksicht genommen. Das Arbeiten haben wir bis jetzt als angenehm empfunden, was auch daran liegt, dass wir von 9-16 Uhr arbeiten.
Das Centro Cívico por la Paz
ist von der costaricanischen Regierung finanziert und bietet kostelose Kurse in Musik, Kunst, Sport, Nachhilfe, Tanz und vieles mehr für die Bevölkerung in der Umgebung an. Unsere Chefin Laura ist sehr nett und offen für unsere Ideen. Momentan können wir leider noch nicht so viel im Centro Cívico mithelfen, da ein Großteil der Kurse noch online stattfindet. Stattdessen arbeiten wir momentan im CEN-CINAI, welches sich auf dem gleichen Gelände wie das Centro Cívico befindet.
Es handelt sich hierbei um eine Kinderbetreuung, die Eltern in Anspruch nehmen können, die arbeiten, studieren oder ihren Schulabschluss machen. Morgens von 7 bis 15 Uhr gibt es vier Gruppen mit jeweils circa 15 bis 20 Kindern. Die Gruppen sind nach Alter aufgeteilt und die Kinder sind zwischen 7 Monate und 4 Jahre alt. Jede Gruppe hat eine Betreuerin und wir helfen dann immer zusätzlich und spielen, basteln und singen mit den Kindern. Die Kinder sind richtig süß und freuen sich immer wenn wir in ihre Gruppe kommen und wollen dann, dass wir mit ihnen spielen oder, dass wir uns neben sie setzen oder ihnen was zeigen. Wir gehen auch mindestens einmal am Tag raus, entweder auf den Spielplatz, den Sportplatz oder den Skateplatz. Auf dem Skateplatz kann man nämlich toll die Rampen raufklettern und wieder runterrutschen. Zwischendrin gibt es Frühstück, Mittagessen und einen Snack für die Kinder. Wir bereiten dann immer wieder Aktivitäten (Basteln, Malen, Spiele, Lieder, Englisch, Quiz etc.) für die Kinder vor und können uns so einbringen.
Wir arbeiten momentan auch dreimal die Woche nachmittags von 15 bis 22 Uhr. Da sind die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt, eine mit Kindern von 2 bis 6 Jahren und die andere Gruppe von 7 bis 13 Jahre. Auch dort unterstützen wir die 2 Hauptamtlichen in den Gruppen und da die Kinder schon älter sind, können wir mit ihnen viele Aktionen machen.
Unsere Arbeitskollegen/-kolleginnen sind alle sehr nett, haben uns herzlich aufgenommen und schätzen unsere Hilfe.
Es ist geplant, dass wir mit der Zeit mehr im Centro Cívico bei der Vorbereitung und Durchführung der Kurse helfen können und unsere Arbeit im CEN-CINAI dann reduzieren, aber das kommt jetzt alles erst so langsam in Gang.
Wir wohnen 15 Minuten zu Fuß von unserer Arbeitsstelle entfernt im Zentrum von Aguas Zarcas in einem kleinen Haus. Unsere Vermieter wohnen direkt neben uns und sind sehr nett und hilfsbereit und auch unsere Vertrauenspersonen bisher hier vor Ort.
Dieses Mal möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit einem neuen kleinen Projekt hier bei Visioneers in Berlin berichten. Ich wäre selbst nie auf die Idee gekommen meine Muttersprache in einem fremden Land zu unterrichten, aber tatsächlich darf ich seit 2 Wochen jeden Donnerstag Spanischunterricht geben und habe sogar das Gefühl, dass sich die Teilnehmenden einiges mitnehmen können.

Als ich die Idee des Spanischunterrichts vorschlug, war ich begeistert von der Möglichkeit anderen, interessierten Menschen die Kenntnisse meiner Muttersprache weitergeben zu können. Ein paar Tage davor wurde ich aber doch etwas nervös und wollte einen Rückzieher machen, haha! Und als es dann losging lagen die Nerven blank. Vielleicht, weil ich sowas noch nie gemacht habe und weil ich nicht so ein “Lehrertyp” bin. Letztendlich konnte ich wirklich genießen, lachen und hatte Spaß am unterrichten.
Als ich bei der Unterrichtsvorbereitung nach Themen und nach einer Art und Weise, wie ich unterrichten möchte, suchte, habe ich mich mich auf ein konkretes Konzept festgelegt. Interessant und auch etwas witzig ist aber, dass sich das alles während des Unterrichts komplett verändert hat. Das hat mich ein wenig philosophieren lassen, dass es im Leben viele Momente geben wird, in denen wir unsere Perspektive ändern oder uns an eine neue Situation anpassen müssen, um „flexibel“ zu bleiben. Auch wenn ich vor den Kursen oft unsicher war und am liebsten keinen Unterricht gegeben hätte, änderte sich meine Perspektive schnell und es hat letztendlich echt Spaß macht!

Quieres aprender Español?
So, da bin ich also wieder nach einem Drittel meines Jahres hier in Berlin! In der Zwischenzeit ist einiges passiert! Ich durfte die Herbstferienschule miterleben, habe an meinem Einstiegsseminar vom Freiwilligendienst teilgenommen, im Projekt Mobile-Jugend-Lernhilfe.Jetzt meine Nachmittage verbracht und ganz nebenbei einige tolle Freundschaften geschlossen!
Aber alles der Reihe nach:
Den September über habe ich durch die Mobile-Jugend-Lernhilfe.Jetzt die Bewohner:innen des Luisenstifts im Alter von 14 bis 17 Jahren bei schulischen Aufgaben betreut und gemerkt, wie viel Spaß mir dieser enge, tägliche Kontakt zu den Jugendlichen bereitet! Auch für die administrativen Aufgaben im Hintergrund, das Pflegen der Social Media Kanäle und interne Abläufe im Büro habe ich langsam ein Gespür entwickelt und mich immer vertrauter mit der Bearbeitung unterschiedlichster Aufgaben gefühlt.
Nach diesem September folgte ein aufregender Oktober, denn für mich ging es am 11. dieses Monats los, auf eine Reise nach Schmölen, wo mein Einstiegsseminar des Freiwilligendienstes stattfand. An diesem Seminar nahmen also ungefähr 25 Menschen gemeinsam mit mir teil, die ebenfalls einen Freiwilligendienst absolvieren und dementsprechend teilten wir nicht nur viele Interessen, sondern konnten uns auch wunderbar über unsere Erfahrungen austauschen! Ich freu mich auf unser nächstes Zusammentreffen und bin gespannt welche neuen Geschichten wir dann zu erzählen haben!
Auch die Herbstferienschule fand im Oktober statt, wobei sich die erste Woche leider mit meinem Seminar überschnitt, allerdings durfte ich die zweite Woche miterleben und war begeistert: Die Jugendlichen waren sehr motiviert Deutsch zu lernen, Gabriel, mein Mitfreiwilliger, und ich haben für die ganze Gruppe gekocht und auch das Nachmittagsprogramm hat nicht nur den teilnehmenden Jugendlichen Spaß gemacht! Freundschaften wurden geschlossen und einige Gesichter sehe ich hoffentlich auch in der nächsten Ferienschule wieder!
Im November sind für mich neben der täglichen schulischen Begleitung im Luisenstift noch weitere Nachhilfeschüler:innen zu mir ins Büro gekommen, denen ich Mathe- und Deutschnachhilfe erteile und ich habe mein eigenes Zimmer fertig eingerichtet. Auf allen Ebenen fühle ich mich inzwischen in Berlin und bei Visioneers angekommen und angenommen, verstehe mich sehr gut mit meinem Team und bin sehr gespannt, was die Zukunft noch bringt!