Die erste Etappe meines Abenteuers „weltwärts in Costa Rica“
26. August 2022, 6 Uhr morgens, Flughafen München
Die letzten Abschiedsworte und Umarmungen werden ausgetauscht, ein paar Tränen vergossen, während mein Herz schon aufgeregt pocht. Ob wegen der utopischen Uhrzeit oder des bevorstehenden Abenteuers, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem. Schnell gehe ich durch die Sicherheitskontrolle, in ein winziges Flugzeug hinein und dann geht’s auf nach Zürich. Hier finden sich dann alle Freiwillige ein, um gemeinsam in ein Flugzeug mit Kurs auf das Abenteuer „Costa Rica“ zu steigen.
Ankunft
Nach einem 12-stündigen Flug wurden wir am Flughafen abgeholt, von wo aus die eine Hälfte der Gruppe zum Sprachkurs an den Strand chauffiert wurde und die andere Hälfte zur Finca.
Der Sprachkurs für die Anfänger fand am Strand statt, wo wir zwei unvergessliche Wochen voller Spanischunterricht, Sonne, Strand und Meer genießen durften.
Schon dort lernten wir herzliche und liebenswerte Ticos kennen, welche uns die Sprache, die Kultur und die Küche näherbrachten. So lernte ich dort schon das köstliche Gericht „Platanos“ kennen, welches aus Kochbananen besteht, die in der Pfanne gebraten werden.
Am 11. September waren diese ersten zwei Wochen unseres Costa Rica-Aufenthalts vorbei und wir wurden in einer abenteuerlichen Fahrt über Schotterwege in den Bergen auf die Finca gefahren.
Ankunft auf der Finca
Dort wurden Svenja, eine andere Freiwillige und ich in unser Haus gebracht, wo wir für ca. einen Monat wohnen sollten, bis unser Teil der Finca fertig gebaut sein würde. Es war schon ein eigenartiges Gefühl, an diesem Abend ins Bett zu gehen mit dem Wissen, nicht nur von zu Hause aus- und in eine WG eingezogen zu sein, sondern dies in Costa Rica, am anderen Ende der Welt, getan zu haben. Doch schnell gewöhnten wir uns daran und genossen unsere neu gewonnenen Freiheiten, wie etwa nur noch Essen zu essen, welches uns auch wirklich schmeckt, sehr. Natürlich lernten wir auch schnell die Kehrseite der Medaille kennen. Beim wöchentlichen Einkauf mussten wir nun selbst die Finanzen im Auge behalten. Dies war die erste große Erfahrung, die meine Mitfreiwilligen und ich machen durften, an welche wir uns sicher noch lange gemeinsam erinnern werden.
Die zwei Seiten des einsamen San Andrés
Nachdem ich meine ersten zwei Wochen im Sprachkurs am Pazifik mit gutem Wetter und leben in einer Gated Community, inklusive Tennisplatz und Pool verbracht habe, wurde es Zeit für eine Abkühlung. Nicht nur hinsichtlich der Temperaturen, welche in den Bergen 15 Grad (gefühlt) niedriger liegen werden als am Meer, sondern auch hinsichtlich meiner eigenen Erwartungen und der Realität.
Es geht los
Als ich und meine Mitfreiwilligen am 10.09. in San Andrés de León Cortés bei unserem Projekt ankamen, wurden wir nett von unseren Chefs begrüßt und aßen gemeinsam zu Mittag. Da das Haus auf der Finca, in welchem wir mittlerweile wohnen, bei unserer Ankunft noch einer Baustelle glich, wurden wir für die ersten drei Wochen jeweils zu zweit in unterschiedlichen Häusern im Dorf untergebracht. Als wir das erste Mal durchs Dorf fuhren, wurde mir erst richtig bewusst, was ich mir für einen Ort ausgesucht hatte und was das in der Realität für mein Jahr hier bedeutete.
Inzwischen lebe ich auf der Finca in einer WG mit drei anderen Freiwilligen. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits haben wir viele Freiheiten, können kochen was wir wollen und müssen uns nicht an die Strukturen und Regeln einer Gastfamilie halten. Andererseits haben wir es schwerer, uns in die Dorfgemeinschaft zu integrieren und Menschen kennenzulernen. Mittlerweile habe ich aber guten Anschluss zu Leuten in meinem Alter gefunden und gehe unter anderem zweimal die Woche Fußballspielen oder bestelle mit den anderen Pizza und verbringe den Abend mit ihnen zusammen.
Meine Arbeit hier
Unsere Arbeit besteht zurzeit im Wesentlichen darin, auf der Baustelle des dritten Gebäudes der Finca mitzuhelfen. Hier erledigen wir Aufgaben wie das Streichen von Wänden und Balken oder Vorbereitungs- und Aufräumaufgaben, wie das Mischen von Beton oder das Ausheben von Löchern für das Fundament. Außerdem errichten wir ein Gewächshaus und später kommt noch ein Hühnerstall dazu. Es bleibt aber auch oft Zeit, um einfach einen Spaziergang, die Kaffeeplantage hinunter, zum Wasserfall zu machen. Da die Kaffeebohnen noch nicht reif sind, können wir noch nicht auf der Kaffeeplantage arbeiten, da es dort zurzeit keine Aufgaben gibt. Ende November beginnt dann aber die Kaffeeernte, bei welcher wir auch tatkräftig unterstützen werden.
Mein Projekt bietet zurzeit zwar noch nicht so viele Aufgaben, wenn es aber etwas zu tun gibt, sind dies meistens körperliche Tätigkeiten, sodass ich am Abend froh darüber bin, früh ins Bett zu gehen.
Leben und Arbeiten auf der VISIONEERS-Finca
Das Projekt
Nur 36 Kilometer südlich von San José entfernt, in dem kleinen Dorf San Andrés de León Cortés in der Zona de los Santos, liegt die VISIONEERS-Finca idyllisch im Hochland zwischen Kaffeeplantagen und Avocadobäumen.
Oder anders gesagt, befindet sich hier mein Zuhause für das nächste Jahr.
Zusammen mit meinen drei Mitfreiwilligen wohne ich in einem der drei Gebäude etwas abseits der Hauptstraße von San Andrés. Das erste Haus ist bereits fertig, unseres ist noch nicht komplett fertiggestellt und der dritte Teil ist bisher nur ein Gerüst. Wir helfen fleißig beim Bau mit und übernehmen Aufgaben wie das Waschen und Streichen der Metallrohre, aus denen die Struktur des Hauses besteht. Außerdem haben wir unsere eigenen Wandplatten festgeschraubt und gestrichen, die Bretter für unsere Türrahmen lackiert und auch der Fassade einen Anstrich verpasst. Nachdem unsere Zimmer, Bäder und eine provisorische Küche eingerichtet worden waren, zogen wir in die Finca ein. Davor hatten wir in Wohngemeinschaften im Dorf gewohnt.
Meine Aufgaben
Neben der Arbeit auf der Baustelle bauen wir gerade ein Gewächshaus. Dazu haben wir einige kleine Kaffeepflanzen gefällt, den Teil des Berges terrassiert und die Bauarbeiter haben bereits die Eckpfosten in den Boden eingelassen. In der Zukunft werden wir selbst Beete schreinern und unser eigenes Gemüse anbauen können! Da auf der Finca außerdem Avocadobäume angepflanzt werden sollen, haben wir bereits Tüten mit Erde vorbereitet und einige Avocadokerne eingepflanzt. Mit dem unmittelbaren Kaffeeanbau hatte ich bisher aber noch nichts zu tun. Bald, noch im November, soll aber die Ernte beginnen, bei der wir dann tatkräftig anpacken können! Wenn es mal nicht so viel Arbeit gibt und das Wetter gut ist, gehe ich Müll sammeln auf der Plantage und um die Häuser herum. Es findet sich immer etwas, das aus einem der Müllsäcke gefallen ist oder das jemand verloren hat.
Auch abseits des Anbaus und der Baustelle gibt es Aufgaben: So gebe ich derzeit zwei Jugendlichen, die einen Freiwilligendienst in Deutschland machen wollen, Deutschnachhilfe. Dadurch konnte ich auch schon Gleichaltrige aus dem Dorf kennenlernen. Gemeinsam mit Andrés und den anderen Freiwilligen auf der Finca erstelle ich außerdem Inhalte für den Instagram-Account von VISIONEERS. Hierbei heißt es, kreativ zu werden, um interessante Videos aufzunehmen und schöne Beiträge zu entwerfen. Manchmal gestalten sich diese Aufgaben allerdings als etwas schwierig, da der Internetempfang, vor allem bei schlechtem Wetter, unzuverlässig ist.
Geplant sind außerdem Aktionen mit Jugendlichen am Wochenende und Volleyball-, Fußball- und Englischkurse in der Schule, die sich gleich gegenüber dem Eingang zur Finca befindet.
Hallo, Wir sind Paola und Carl. Zusammen verbringen wir ein Jahr in Costa Rica, um hier mit der Organisation VISIONEERS über das Programm „weltwärts“ alles über nachhaltigen Kaffeeanbau zu lernen sowie bei der Ernte des Kaffees zu helfen.
In der Region „Zona de los Santos“, wo auch das Dorf San Andrès, unser Zuhause für ein Jahr liegt, ist das Klima perfekt für Kaffeeanbau. Fast überall wächst hier die kostbare Bohne, von der laut Statistik jede:r Deutsche etwa 5,66kg im Jahr verbraucht. Aber kann das auch nachhaltig sein?

Nicht wirklich…Allein durch die Transportwege und den Endverbrauch ist Kaffee nicht gerade nachhaltig. Doch auch Dünger und hoher Wasserverbrauch beim Anbau sind ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit von Kaffee.
Es gibt allerdings Wege Kaffee umweltfreundlicher zu machen: Zum Beispiel lassen sich Monokulturen durch das Pflanzen von schattenspendenden Bäumen vermeiden, sodass der Boden weiter fruchtbar bleibt. Des weiteren kann der Dünger gezielt und somit auch umweltschonender eingesetzt werden. Ein Faktor, der sowohl die Qualität des Kaffees steigert und gleichzeitig umweltschonender ist, ist stückweise zu pflücken – nicht alle Kaffeefrüchte sind gleichzeitig reif. Oft wird jedoch nur einmal geerntet, was weniger Arbeit, dafür aber auch schlechteren Kaffee, mehr Abfall und weniger Ertrag bedeutet. Daher wird bei umweltfreundlichen Betrieben oft in mehreren Erntephasen gepflückt. Das ist viel arbeitsintensiver und macht den Kaffee daher auch teurer. Für den Kaffee selbst ist dies jedoch eine Wohltat. Der nachhaltige Anbau ist gerade auch wegen der Masse des weltweiten Konsums ein unumgänglicher Teil, um zu globaler Klimaneutralität zu kommen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, wie viel mehr hinter der Klimabilanz des Kaffees in Deutschland steckt.
Die Aussage „Ich selbst kann hier ja wenig für tun oder die Welt verbessern“ hilft wie immer nur wenig weiter: Knapp 30% der Umweltschäden entstehen durch die Zubereitung, z.B. durch Einweg-Papierfilter oder Espressokapseln. Und auch beim Kauf kannst du selbst entscheiden, ob du ökologischen Anbau von Kaffee unterstützt, auch wenn der mal teurer ist. Geschmacklich kannst du dir damit auf jeden Fall einen großen Gefallen tun.
Falls du gerne mehr über nachhaltigen Kaffee lernen möchtest, kannst du dir gerne die folgenden Links mal anschauen:
- https://www.zdf.de/verbraucher/green-steps/kurz-und-knackig-klimafreundlicher-kaffee-100.html
- https://www.giz.de/de/mit_der_giz_arbeiten/58288.html
Nach meiner langersehnten Ankunft in Costa Rica ging es nach zwei Wochen im Trubel von Stadt- und Strandtourismus in das kleine Dorf San Andres de Leon Cortes. Zwar gibt es täglich Busse doch scheint keiner zu wissen, dass es das Dorf gibt. Erst bei den Worten „Zona de Los Santos“ wissen einige in welche Richtung es zu gehen scheint.
Paola und ich sind beide sehr herzlich in unseren Gastfamilien und im gesamten Dorf aufgenommen worden. Mittlerweile gibt es kaum welche, denen wir nicht zuwinken können, was immer mit Hupen erwidert wird. Doch gerade der Anfang war nicht einfach, da wir beide nur begrenzt Spanisch verstehen, geschweige denn sprechen konnten.
Besonders unsere Gastfamilien, aber auch unser Projekt haben uns beim schnellen Lernen geholfen.
Dieses befasst sich mit nachhaltigem Kaffeeanbau sowie dem Bau eines Seminarhauses. Zu Beginn waren wir hauptsächlich bei der Pflege von Avocadobäumen dabei, da die Kaffeeernte erst in einigen Monaten beginnen sollte. Anfang November begann dann der Bau des Seminarhauses.
Seitdem ist es meine Aufgabe, unterhalb der Woche auf der Baustelle so gut es geht zu helfen sowie mich um die freiwilligen Helfer auf der Baustelle zu kümmern. So habe ich bereits mit Hilfe von 8 anderen Freiwilligen in 4 Wochen Einiges schaffen können: Zunächst bestand viel unserer Arbeit aus einfachem Schleppen von Materialien, da die Finca nicht an einer Straße gebaut wird. Mit der Zeit haben wir dann auch beim Verlegen der Wasserleitung sowie Streichen von Schweißnahten und zum Schluss auch beim Bau einer Brücke helfen können.
Aber natürlich besteht der Tag nicht nur aus Arbeiten. Neben dem Bespaßen meiner kleinen Gastgeschwister konnte ich mit Paola und Janik 3 Wasserfälle im Dorf erklettern. Für mich waren diese bisher einige der schönsten Orte in Costa Rica. Was sie so besonders macht, ist die absolute Abwesenheit von Tourismus. Gerade das macht das Dorf und seine Natur zu einem so zugänglichen und verzaubernden Ort.
So sind „Los alemanes“ oder „Macho“ (das bedeutet blond) die einzigen, die einen Wochentrip in das Dorf unternehmen. Für uns drei, die hier unser Jahr verbringen, ist der wöchentliche Besuch immer wieder aufs Neue ein riesiger Spaß.
Und so wurde San Andres trotz seiner abgelegenen Lage und kleinen Bevölkerungsgröße zum inoffiziellen Mittelpunkt der Freiwilligen… Ich kann mich also nur auf die folgenden 9 Monate in diesem Märchendorf freuen.
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„Weltwärts“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt das Interesse von Jugendlichen an freiwilligem Engagement in Entwicklungsländern. Der Großteil der Kosten für das Freiwilligenjahr wird durch den Zuschuss vom BMZ übernommen. Es bleibt jedoch ein Viertel der Gesamtkosten übrig: 3.000 € müssen über VISIONEERS und jedem Freiwilligen selbst gesammelt werden. VISIONEERS ist als unabhängiger und gemeinnütziger Verein auf private Spenden angewiesen, um ein umfangreiches und zukunftsfähiges weltwärts-Programm zu ermöglichen.
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Für uns in Deutschland ist Kaffee selbstverständlich – er macht uns wach und schmeckt gut. In Costa Rica hat Kaffee eine wichtige ökonomische Rolle und dient nicht nur als Wachmacher.

Für Costa Rica ist Kaffee ein wertvolles Exportprodukt und generiert hohes Einkommen.
Kaffeeanbau hat daher auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung, das Zusammenleben und den Frieden des zentralamerikanischen Landes. Seit Beginn des Exports und dem Zufluss von Fremdwährungen wurden viele Innovationen innerhalb des Landes möglich, wie zum Beispiel die Entwicklung des Bankwesens.
In der Produktion aber sehen sich die Kaffeebäuer:innen verschiedenen Problemen ausgesetzt, die sie immer mehr einschränken: Folgen von Klimawandel, aber auch Schädlinge oder Pflanzenkrankheiten beeinflussen den internationalen Kaffeepreis und die Produktion. Diese Unsicherheiten wirken sich auf die Sozial- und Arbeitsbedingungen aus.
Die Arbeitsbedingungen auf den Kaffeeplantagen sind hart: viele Stunden, kaum Pausen, keine Betreuung für die Kinder der Arbeiter:innen, schlechte Unterbringung und unzureichende Versorgung mit Trinkwasser und Mahlzeiten. Zudem führt die lokale konservative Kultur gegen Ausländer:innen sowie institutionelle Abwesenheit zu Diskriminierung und Ausgrenzung einiger Arbeiter:innen, die aus angrenzenden Ländern zur Kaffeeernte kommen. Manche Familien sind gezwungen, ihre Kinder mit zur Arbeit zu nehmen und für unverhältnismäßige Löhne zu arbeiten.

Die Kaffeeaktivität des Landes kommt derzeit ca. 40.000 produzierenden Familien in acht Regionen des Landes zugute. Eines der wichtigsten Kaffeeanbaugebiete ist die Zona de los Santos, welche aus den Kantonen León Cortés, Dota und Tarrazú besteht. León Cortés ist in sechs Bezirke unterteilt, darunter der Bezirk San Andrés mit ca. 1600 Einwohner:innen.
San Andrés ist ein Stadtteil mit wenigen Ausbildungs- und Bildungschancen für junge Menschen, was zu sozialen Problemen, Armut und Kriminalität sowie steigender Landflucht führt. In der Region Los Santos werden ca. 30 % des Exportkaffees produziert. Die ansässigen Kleinbäuer:innen sind hierbei meistens von großen Unternehmen/Cooperativas abhängig und fühlen sich von diesen oft unterdrückt.
Schaffung eines Bildungszentrums
Durch die Schaffung eines Bildungszentrums in der Region León Cortés wollen wir den örtlichen Problemen in der Kaffeeproduktion entgegentreten und Zukunftsperspektiven für junge Menschen schaffen, Kleinbäuer:innen mehr Unabhängigkeit von Kaffeegroßproduzenten bieten, aber auch Bewusstsein für die Thematik schaffen und nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung vor Ort fördern.

Zudem sollen die jungen Menschen in San Andrés de León Cortés in der Bildungsstätte nachhaltige Förderung erhalten. Gleichzeitig werden wir auch insbesondere die Frauen der Plantagen, alleinerziehende Mütter und die Familien der Kleinbäuer:innen unterstützen.

Die geplante Bildungsstätte wird ein sicherer und integrativer Ort für alle Menschen vor Ort werden. Unabhängig von Herkunft, Nationalität, Bildung und sozialem Niveau wird der Zugang möglich sein. Je nach Interesse können die jungen Menschen auch auf einen Süd-Nord Freiwilligenaustausch vorbereitet werden.
Das Programm der Weiterbildungen und Angebote ist vielfältig geplant. Neben Workshops zu Kaffeeanbau wird es auch Projekte zu Landwirtschaft und Effizienz geben. Kaffeebäuer:innen, Landwirt:innen und junge Menschen/ Tagelöhnende erhalten Weiterbildungen und Trainings zu ökologischem und umweltschonendem Kreislaufanbau.
Außerdem soll es Sprach- und Computerkurse, Workshops zu Verwaltung, Unternehmertum sowie technischen Berufen geben. In dem Bildungszentrum können bis zu 40 Personen Trainings erhalten. Um dem Bedarf an Kinderbetreuung entgegen zu kommen wird es ein Familienzimmer und zwei Multifunktionsräume geben.

Das Projekt wird von unserem Partner Asociacion VISIONEERS Costa Rica koordiniert und überwacht. Es wird mitfinanziert durch Spenden. Wer will, kann die Finka bald sogar besuchen! Wenn du dich gerne miteinbringen möchtest oder sogar beim Bau mitanpacken möchtest, melde dich bei uns. Du möchtest unsere Arbeit finanziell unterstützen?
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