Hi, ich bins wieder Victoria und seit mehr als 6 Monaten arbeite ich nun bei der Organisation FEM in Cartagena, Kolumbien. Als erste Freiwillige dieses Projekts möchte ich besonders für Interessierte und zukünftige Freiwillige über meine Erfahrungen berichten.
Mein Tag beginnt meist mit dem Sonnenaufgang in meinem Zimmer in einem lokalen Viertel in Cartagena. Nach einem stärkenden Frühstück fahre ich eine Stunde lang mit dem lokalen Bus TransCaribe ins historische Zentrum, wo sich das Büro der Organisation befindet. Dort arbeite ich wie jeden Tag an meinem Stammplatz in der Programm- und Projektentwicklung. Meine Aufgaben umfassen die Weiterentwicklung von Projektideen zu präsentablen Projekten, die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und die Präsentation bei den entsprechenden Organisationen. Für die Zeit meines Freiwilligendienstes wurde mir dieser Bereich komplett übertragen, und ich teile mir meine Arbeit dementsprechend selbst ein. Je nach Wochentag finden sich mal mehr, mal weniger Kolleginnen ein, mit denen innerhalb der Organisation ein sehr lockeres, freundschaftliches Verhältnis gepflegt wird. Einmal in der Woche haben wir ein Team-Meeting, in dem wir die vergangene Woche besprechen und die kommende Woche vorbereiten, indem wir unsere Aufgaben koordinieren. Außerdem habe ich das Glück, dass wir derzeit Unterstützung von zwei externen Beratern haben, um die Organisation weiterzuentwickeln. Mit ihnen setzen wir uns ebenfalls jede Woche zusammen und besprechen in interaktiven Sessions unsere Visionen und Strategien. Die Mittagspause lässt sich perfekt in einem kleinen lokalen Lokal oder im nahegelegenen Stadtpark mit ein paar leckeren Patacones vom Stand gegenüber genießen.