Hi everyone! I’m Milena, and I recently participated in the European Solidarity Corps Humanitarian Aid project ECHAV – Empowering Vulnerable Communities Through Humanitarian Aid Volunteering in Kuth Awendo, Kenya.
For three weeks, I had the incredible opportunity to collaborate with an amazing team of international and local volunteers, diving deep into sustainability through organic agriculture and permaculture. Along the way, I gained a profound understanding of the local culture, food, environment, and how small actions can create significant impacts.
A Typical Day: Planting Seeds of Change
Every day in Kuth Awendo was a mix of learning, hands-on work, and connecting with the community. Mornings began in the fields, where we planted trees, raised vegetable beds, and learned about permaculture. This wasn’t just physical labor—it was a chance to understand the land, tackle challenges like water scarcity, and see how agriculture can drive resilience in rural communities. Afternoons were spent visiting schools to raise awareness about sustainable agriculture, particularly among children, as they are key to building a sustainable future. During the initial days of the project, we worked together to prepare a brochure on best practices for preventing droughts and floods, which included instructions for making organic fertilizer and explained the importance of trees in maintaining the water cycle—a crucial element in a region where water scarcity is a pressing issue. Later, we engaged directly with students, planting trees together and fostering discussions about sustainability, intercultural exchange, and community action. We distributed the brochure we had prepared, ensuring that the students and their families could continue learning long after our project ended.
Teamwork and Community
Living and working with 10 European and 7 local volunteers was an enriching and eye-opening experience. Life in Kenya follows a different rhythm compared to what we’re used to in Europe: water scarcity, limited electricity, and challenging transportation reshaped our daily routines and taught us resilience and adaptability.
Mornings started early, often with helping the cooks prepare breakfast and washing dishes. One of the first tasks each day was lighting a fire for cooking and fetching water to refill the main containers in the facility. Afterward, we headed to the fields to plant tomatoes, beans, corn, and pumpkins. Around lunchtime, we returned home to share a meal, rest during the hottest hours, and then head to schools in the afternoons. The kindness of the organizers and the local community, coupled with the great atmosphere within our team, made me feel at home despite being far from my own country. Sharing meals, work, stories, and jokes strengthened our bonds and highlighted the beauty of collective effort.
The Kuth Awendo community was incredibly welcoming, whether during school visits, community meetings, or village events. From interacting with children at a nearby kindergarten to engaging with curious villagers who wanted to learn more about our cultures and work, the warmth of the people left a lasting impression on me.
Der folgende Blog wurde von mir, Sarah, frisch 19 Jahre alt, geschrieben. Ich hoffe sehr, dass die folgenden Zeilen den Leser*innen einen kleinen Einblick in mein Freiwilligenjahr geben können. Sollten Fragen offen bleiben, können diese gerne an meine Mailadresse sa.bey1710@gmail.com geschickt werden.
Mein Wohnort
Ich wohne hier in Turrialba, einer Kleinstadt ungefähr zwei Stunden östlich der Hauptstadt San José, bei einer Gastfamilie. Diese besteht in meinem Fall aus einer 68-jährigen Frau, die bereits in Rente ist. Die meiste Zeit ihres Lebens hat sie als Lehrerin gearbeitet. Sie hat zwei Kinder, die nur einige Straßen weiter wohnen und bereits eigene Familien gegründet haben. Von ihrem damaligen Ehemann ist sie mittlerweile geschieden und lebt, abgesehen von mir, allein in ihrem (wirklich großen) Haus.
Obwohl wir uns in den meisten Dingen überhaupt nicht ähneln, verstehen wir uns sehr gut. Trotzdem verbringen wir nicht viel Zeit miteinander, da wir eine Gemeinsamkeit haben: Wir sind gerne aktiv und in Bewegung und daher selten zur gleichen Zeit zu Hause. Frühstücken tun wir jedoch jeden Morgen zusammen und erzählen uns gegenseitig Neuigkeiten. Ich bin sehr glücklich hier, bei mir zu Hause. Eine Hündin namens Sofia (kurz: Sofi) sowie schätzungsweise zehn Vögel sind meine tierischen Mitbewohner. Sie helfen mir ein wenig dabei, die Sehnsucht nach meinen beiden Hunden in Deutschland zu unterdrücken.
Meine Arbeitsstelle
Mein Arbeitsplatz während meines Freiwilligendienstes ist die Guardería „Emmanuel“. Dabei handelt es sich um eine Art Zusammenschluss aus Krippe, Kindergarten und Hort. Wir betreuen Kinder im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren.
Ich erreiche die Guardería morgens mit dem Bus, da sie im Nachbarort La Suiza liegt, etwa 20 Minuten entfernt. Mein Alltag sieht wie folgt aus:
- 7:30 Uhr: Mein Tag beginnt in der Küche mit Abwasch sowie der Vorbereitung von Früchten für den Snack und Salat für das Mittagessen. Hier bleibe ich meist bis 10:00 Uhr.
- 10:00–11:00 Uhr: In dieser Stunde habe ich keine feste Aufgabe und helfe dort, wo Unterstützung gebraucht wird. Zurzeit dekoriere und bastle ich für Weihnachten – hier startet das schon im September, sobald der Unabhängigkeitstag (15. September) vorbei ist!
- 11:00 Uhr: Zusammen mit einer Kollegin bringe ich die Kinder bis zu 3 Jahren zum Schlafen.
- 12:00–13:00 Uhr: Meine Pause. Bis 12:30 Uhr esse ich das Mittagessen, das mir die Guardería zur Verfügung stellt (meist Salat, Reis und eine wechselnde Proteinquelle wie Bohnen, Kichererbsen oder Linsen). Danach entspanne ich mich kurz.
- 13:00 Uhr: Die Kinder werden aufgeweckt. Wir wechseln ihre Kleidung, machen ihre Haare und ziehen ihnen die Schuhe an.
- 14:00 Uhr: Die Kinder bekommen ihren zweiten Snack, meist Gebäck wie Pancakes.
- 15:00 Uhr: Meine letzte Arbeitsstunde verbringe ich entweder in der Küche oder spiele, singe und tanze mit den Kindern.
Normalerweise sollen Freiwillige täglich 8 Stunden arbeiten. Da mein Arbeitsweg länger ist und die Busse nur stündlich fahren, arbeite ich etwa 7,5 Stunden täglich und bin meist erst gegen - 16:00 Uhr wieder in Turrialba. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Arbeitsstelle. Die Kinder sowie meine Kolleg*innen sind offen und herzlich, was mir das Arbeiten sehr angenehm macht.
Normalerweise sollen Freiwillige täglich 8 Stunden arbeiten. Da mein Arbeitsweg länger ist und die Busse nur stündlich fahren, arbeite ich etwa 7,5 Stunden täglich und bin meist erst gegen 16:00 Uhr wieder in Turrialba. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Arbeitsstelle. Die Kinder sowie meine Kolleg*innen sind offen und herzlich, was mir das Arbeiten sehr angenehm macht.
Hola, ich bin Indra und werde hier ein bisschen über meine Erfahrungen in Costa Rica erzählen.
Ankunft und erstes WG-Leben
Seit etwa drei Monaten bin ich nun in Costa Rica. Nach einem zweiwöchigen Sprachkurs auf einer Finca bin ich gemeinsam mit zwei weiteren Freiwilligen in unsere WG in Atenas gezogen. Hier haben wir uns schnell und gut eingelebt. Sowohl das erste WG-Leben als auch die Stadt Atenas gefallen mir sehr gut. Auch in meinem Projekt fühle ich mich wohl.
Bereits in meiner zweiten Arbeitswoche wurde in Costa Rica der „Día del Niño“ (Kindertag) gefeiert. Dieser besondere Tag wurde mit insgesamt fünf Festen ausgiebig zelebriert. Es gab Kuchen, Piñatas und viele Aktivitäten wie Tanzen, Spielen und Basteln. Manchmal erhielt jedes Kind sogar ein Geschenk, mit dem der restliche Nachmittag begeistert verbracht wurde.
Die Lebensfreude der Kinder und die Begeisterung für Feste sind ansteckend und machen es zu einem großartigen Erlebnis, hier dabei zu sein.
Alltag im Hogar de Vida
Das tägliche Leben im „Hogar de Vida“, meinem Einsatzort, ist ebenso geprägt von Freude und Herzlichkeit. Jeden Morgen werde ich von den Kindern und den „Tías“ (Betreuerinnen) voller Energie begrüßt, was den Tag positiv beginnen lässt.
Das Heim besteht aus drei Häusern, in denen jeweils 11–13 Kinder leben. Jeder von uns Freiwilligen ist einem der Häuser zugeordnet. Zu unseren Aufgaben gehören:
- Alltag begleiten: Gemeinsames Geschirrspülen, Zähneputzen und Mittagessen.
- Schulkinder betreuen: Unterstützung bei der „Merienda“ (Zwischensnack) nach der Schule.
- Einzelzeit mit Kindern: Zweimal täglich verbringen wir 1-zu-1-Zeit mit den Kindern. Diese Momente sind besonders wertvoll, da die Kinder exklusive Aufmerksamkeit erhalten, die im Alltag oft zu kurz kommt.
Besondere Projekte mit den Kindern:
In Kürze starten wir ein Fußballteam mit den älteren Kindern und planen Schwimmunterricht. Die Vorfreude ist riesig, und die Kinder fragen schon ungeduldig, wann es endlich losgeht.
Hallo zusammen, mein Name ist Felix und ich bin mittlerweile in meiner fünften Arbeitswoche angekommen und möchte euch heute einen ersten Eindruck von meinem Leben und meiner Arbeit hier in Costa Rica geben.
Meine Arbeit unter der Woche
Meine Arbeit für das kommende Jahr lässt sich grob in zwei Bereiche unterteilen: die Arbeit in einem Netzwerk von Organisationen unter der Woche und mein Engagement in der lokalen Gemeinschaft. Unter der Woche bin ich für einen Komplex von Organisationen tätig, darunter vor allem Young Life und Lighthouse.
Young Life ist eine christliche Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Verbindung zwischen Jugendlichen und der Kirche wiederherzustellen. In Costa Rica besuchen nur sehr wenige Jugendliche die Kirche. Ein Grund dafür sind die strengen Regeln und Vorschriften, wie z. B. das Verbot von Tattoos oder Ohrringen und die Kleiderordnung, die lange Hemden und Hosen vorschreibt – bei Temperaturen von über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit keine einfache Aufgabe.
Die Arbeit von Young Life findet vor allem in Schulen und Jugendgruppen statt. Wir organisieren viele Aktivitäten, die mit einer Andacht abschließen. In dieser Woche gab es anstelle der regulären Jugendclubs eine Gebetsnacht, die einmal im Monat für die Leiter stattfindet. Nach dem gemeinsamen Essen spielten wir Spiele, beteten zusammen und füreinander, sowohl in Gruppen als auch einzeln. Danach brachte uns unser Leiter nach Hause – an seinen Fahrstil muss ich mich allerdings noch gewöhnen.
Die Arbeit mit den Jugendlichen gefällt mir bisher extrem gut. Sie ist vielseitig und bietet uns die Möglichkeit, das Leben der Jugendlichen positiv zu beeinflussen. Allerdings gibt es viel zu tun, da unser Wirkungsbereich die gesamte mittelpazifische Küste von Costa Rica umfasst.
Hi, ich bin Sophia und absolviere meinen Freiwilligendienst im Hogar de Vida, einem Kinderheim in Costa Rica.
Der 4. November steht auf meinem Handy – ein Datum, das verwirrt, denn das Wetter fühlt sich nicht wie ein kalter Herbsttag an, sondern wie mitten im Sommer. Es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht: Schon drei Monate meines Freiwilligendienstes sind vorbei. Doch bevor die Reise losging, war die Woche vor meinem Abflug besonders turbulent: Koffer packen, letzte Einkäufe erledigen und das Visum in Berlin abholen. Das größte Problem? Für ein ganzes Jahr zu packen und zu entscheiden, was wirklich wichtig ist. Als alles erledigt war, hieß es Abschied nehmen und ab in den Flieger.
Sprachkurs und Ankommen im Alltag
Nach einer langen Reise begann mein Abenteuer mit einem zweiwöchigen Sprachkurs auf einer Kaffeefinca mitten im Regenwald. Die Zeit dort fühlte sich surreal an – umgeben von Menschen, die dasselbe vor sich hatten, aber doch individuelle Erfahrungen machen würden. Wir schlossen Freundschaften, lernten typische costa-ricanische Gerichte kennen und genossen die beeindruckende Natur. Danach begann der Freiwilligendienst richtig: Wir wurden in San José abgesetzt und mussten erst einmal den richtigen Bus finden, der uns an unsere Zielorte brachte. Mittlerweile klappt das richtig gut. In meiner kleinen Stadt lebe ich in einer WG mit zwei Mitfreiwilligen. Wir arbeiten, kochen und reisen zusammen. Besonders spannend ist es, neue Gerichte und das unglaublich leckere Obst hier auszuprobieren. Trotz Papaya, Ananas und Drachenfrucht warten wir sehnsüchtig auf die Mangosaison – unsere Arbeitsstelle ist nämlich voller Mangobäume.
Hola, ich bin Jule und seit zwei Monaten bin ich nun in Costa Rica und arbeite in meinem Projekt, dem Hogar Metodista. Das Kinderheim liegt etwas außerhalb von San José und bietet einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. In diesem Blog möchte ich euch einen kleinen Einblick in meinen Alltag und meine Arbeit mit den Kindern geben.
Ein typischer Tag im Kinderheim
Ich habe das große Glück, dass meine Gastfamilie nur fünf Gehminuten vom Projekt entfernt wohnt. Trotzdem klingelt mein Wecker von Montag bis Freitag um 6:35 Uhr. Um 7:15 Uhr mache ich mich dann auf den Weg, oft begleitet von einer herrlichen Morgensonne und gelegentlich Babykühen, die meinen Weg kreuzen. Im Kinderheim angekommen, bespreche ich mit meiner Mitfreiwilligen, ob es besondere Aufgaben gibt – aktuell basteln wir zum Beispiel viel Weihnachtsdekoration. Unsere Aufgaben teilen wir uns auf: Eine assistiert in der Vorschulklasse, die andere unterstützt die Tías (Betreuerinnen) in den Häusern, indem sie mit den Kleinsten spielt. Dabei kann es manchmal herausfordernd sein, wenn vier Kinder um einen herumwuseln, sich um Spielzeuge streiten oder plötzlich alle in unterschiedliche Richtungen wegrennen wollen. Trotzdem sind die Kleinen unglaublich süß und wachsen einem schnell ans Herz.
Förderung und besondere Momente im Heim
Nach einer kurzen Kaffeepause kommt eines der Kinder zu uns, mit dem wir eine Stunde lang Übungen oder Bastelaktivitäten machen, um seine Konzentration und motorischen Fähigkeiten zu fördern. Nach der Mittagspause folgt ein weiteres Kind, für das wir ein ähnliches Programm vorbereiten. Momentan leben im Kinderheim 22 Kinder im Alter von ein paar Monaten bis 16 Jahren, die von den engagierten Tías betreut werden. Die Älteren besuchen vormittags die Schule, die direkt neben dem Heim liegt. In meiner Zeit hier habe ich bereits miterlebt, wie ein Kind adoptiert wurde und ein neues Kind dazugekommen ist – beides sind sehr emotionale Momente.
Start des Freiwilligendienstes und Einführung in SiNEM
Nach einem zweiwöchigen Sprachkurs auf der Visioneers-Finca begann Ende August meine Freiwilligenarbeit im Projekt SiNEM Quepos. SiNEM (Sistema National de Educatión Musical) ist ein staatlich finanziertes Musikprojekt, in dem Kinder und Jugendliche kostengünstig ein Musikinstrument erlernen und im Orchester spielen können. Hier unterrichte ich in den kommenden zwölf Monaten Klarinette und Saxophon, und mein Mitfreiwilliger, Henri, Trompete, Klavier und Gitarre. Zudem spielen wir im großen Orchester mit und unterstützen die anderen Musiklehrer*innen z.B. bei der Reparatur von Streichinstrumenten oder in der musikalischen Früherziehung.
Erfahrungen im Unterricht und musikalische Herausforderungen
In den ersten Wochen habe ich nach und nach alle Klarinetten- und Saxophonschülerinnen kennengelernt und ihren wöchentlichen Musikunterricht übernommen. Am Anfang haben wir die sprichwörtliche Erfahrung mit dem kalten Wasser gemacht, wenn wir spontan Unterricht übernehmen und uns überlegen mussten, was man in dieser Stunde am besten üben könne. Inzwischen ist daraus aber Alltag geworden, und wir können eigenverantwortlich Instrumentalunterricht geben. Gelegentlich habe ich auch spontan Bratschen-, Geigen- und Klavierunterricht gegeben, was jedes Mal eine abenteuerliche Herausforderung darstellt. Der Musikunterricht gefällt mir sehr gut, vor allem die Möglichkeit, den Fortschritt meiner Schülerinnen über die Wochen hinweg zu beobachten.
Dieser Blogartikel ist aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzt worden
Hallo ich bin Mary!
Ich verspreche, mittlerweile kann ich mehr als das auf Deutsch sagen, haha! Und ich hoffe, dass ich bald in der Lage sein werde, meine Blogposts komplett auf Deutsch zu schreiben.
Ich lebe jetzt seit fast 6 Monaten in Berlin, und manchmal fühlt es sich wie eine lange Zeit an und manchmal wie nichts.
Das Wetter hat sich in diesen 6 Monaten sehr verändert. In Costa Rica haben wir nur 2 Jahreszeiten, und dort ist es fast immer heiß, oder es regnet, oder beides gleichzeitig, also war es bisher schön, 3 Jahreszeiten zu erleben, obwohl ich Angst vor dem Winter habe und ich nur negative Kommentare bekommen habe, ich will es selbst erleben und dann werde ich euch sicher erzählen, wie es war.
Meine ersten Eindrücke in Berlin
Im Moment kann ich sagen, dass Berlin mich gut behandelt hat, es waren ein paar sehr schöne Monate; ich habe definitiv Gottes Liebe, Fürsorge und Versorgung gesehen, schon bevor ich hierher kam, und es ist erstaunlich, wie viel einfacher es ist, jeden Tag kleine und große Wunder zu sehen, wenn man Ihm die Führung über sein Leben überlässt und wirklich die Kontrolle über alles übernimmt.
Und obwohl die meisten Dinge großartig waren, muss ich sagen, dass das Deutsch im Grunde das Einzige ist, was mir fehlt, um mich in meinem neuen Zuhause 100%ig anzupassen oder wohl zu fühlen. Die wirklich gute Nachricht ist, dass ich im November einen richtigen Deutschkurs beginne. Ich bin sehr aufgeregt, weil es wieder einmal ein Wunder Gottes ist, dass ich diesen Kurs beginnen kann.
Ich bin sehr aufgeregt, denn für mich ist das Knüpfen von Kontakten sehr grundlegend und wichtig für das Leben, und obwohl Englisch mehr oder weniger ausreicht, ist es genug für die Grundlagen; um ein bisschen tiefer in Arbeitsbeziehungen, Freundschaften usw. einzusteigen, habe ich definitiv das Gefühl, dass Deutsch sprechen einen großen Unterschied macht.
Wir werden sehen, wie sich der Kurs entwickelt, im Moment freue ich mich jeden Tag darüber, dass ich mehr sprechen kann, auch wenn es nur ein bisschen ist, und dass ich auch ein bisschen mehr verstehe.
Einblick in das Projekt SINEM
Nach fast drei Monaten in Costa Rica habe ich einiges zu berichten. Mein Projekt, SINEM (Sistema Nacional de Educación Musical), ist ein staatlich subventioniertes Musikprojekt, das Kindern aus finanziell schwächeren Familien Zugang zu musikalischer Bildung bietet. In meinem spezifischen Einsatz werden klassische Streichinstrumente wie Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass angeboten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Blasinstrumente wie Trompete, Saxophon, Klarinette oder French Horn zu erlernen. Auch Gitarren- und Klavierunterricht gehören zum Programm.
Meine Aufgaben im Musikunterricht
In dem Projekt unterrichte ich hauptsächlich Klavier, Trompete und neuerdings auch Querflöte für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren, wobei die Mehrheit der Schüler definitiv jünger ist. Meine Arbeitszeiten sind täglich von 13:00 Uhr bis 19:30 Uhr, da die Musikschüler vormittags in der Schule sind und erst am Nachmittag Zeit für den Unterricht haben. Die Schüler sind sehr interessiert und ehrgeizig, stets motiviert, ihr Instrument zu perfektionieren und neue Stücke zu lernen. Besonders talentierte Schüler haben die Möglichkeit, im SINEM-Orchester mitzuspielen.
Unser neues, für die Öffentlichkeit verfügbare VISIONEERS Begegnungs- und Kulturcafé in der Belziger Straße 71 in Berlin nimmt immer mehr Form an, und wir können es kaum erwarten, bald unsere Türen zu öffnen! Unser Ziel: Einen inklusiven und kreativen Ort der Begegnung für alle zu schaffen, um Vorurteile abzubauen, sich interkulturell auszutauschen und gemeinsam religiöse Feste zu feiern – und nebenbei leckeren Kaffee und Kuchen zu genießen!
In den letzten Wochen wurde ordentlich angepackt: Es wurde gestrichen, gehämmert und gewerkelt, geputzt, geplant und gemalert. Inzwischen stehen die Stühle und Tische, die Wände erstrahlen in frischen Farben und unser Logo hat seinen Platz an der Eingangstüre gefunden. Stromkabel wurden verlegt, Becher beklebt und Tüten bestempelt. Auch eine Küchenzeile ist bereits ausgesucht, die Tapeten sind bestellt und ein waschechter Barista wurde eingestellt, der euch bald mit seinen Kaffeekünsten beeindrucken kann! Kaffeebohnen aus Costa Rica wurden verpackt und beschriftet, eine Kaffeemaschine ausgesucht und -mühlen bestellt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir freuen uns, jeden Tag einen Schritt näher an die Eröffnung zu kommen.